Die Kunst den passenden Beruf zu finden!

Warum es wichtig ist, bei der Jobsuche nicht nur die Anforderungen zu erfüllen, sondern auch auf das Arbeitsumfeld zu achten!

Was willst du einmal werden? Diese Frage haben die meisten von uns oft genug gestellt bekommen, während wir noch zur Schule gegangen sind. Als Kind im Volksschulalter ist die Frage schnell beantwortet: Tierarzt, Astronaut, Fußballprofi, Youtuber – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Ein paar Jahre später sieht die Sache dann oft schon ganz anders aus. Die Schule nervt, die Noten sind mittelmäßig, jetzt muss unbedingt ein Lehrplatz her. Vergessen sind die Wunschvorstellungen aus der Kindheit. Jetzt muss man der Realität ins Auge sehen und nachdenken, welchen Beruf man ergreifen will. Die Wahl des Lehrplatzes ist eine wichtige Entscheidung im Leben, diese Entscheidung sollte schon die richtige sein, denken wir. Aber wie sollten wir als Jugendliche überhaupt wissen, welcher Beruf uns taugt, wenn wir nicht mal wissen, wie sich Arbeit eigentlich anfühlt? Ehrlich gesagt, die meisten von uns wissen, dass sie nichts wissen.  Die Entscheidung über den Lehrplatz wird dann meist ganz pragmatisch getroffen. Welche Stellen sind offen, welche Kontakte haben die Eltern und Verwandten und ist der Arbeitsplatz verkehrstechnisch gut erreichbar? 3-4 Jahre später weiß man mehr. Die einen sind zufrieden, die anderen nicht ganz aber bleiben trotzdem weiter dabei und der Rest weiß jetzt zumindest, was er nicht mehr will.

Was darüber entscheidet, ob uns ein Job gefällt!

Klarerweise denkt jeder Mensch etwas anders und legt auf andere Dinge wert. Doch einige Faktoren spielen bei der Zufriedenheit im Job eine große Rolle.

Faktor Arbeitskolleg:innen

Einer der wichtigsten Faktoren ist mit Sicherheit das soziale Umfeld, also die direkten Arbeitskollegen und Kolleginnen. Aber was macht ein gutes Arbeitsklima aus? Gute Arbeitskollegen respektieren sich gegenseitig, lassen dem anderen ihre Freiräume, helfen einander, vertrauen einander und man kann mit ihnen Spaß in den Pausen haben. Da ist es klar, dass auch schwierige Aufgaben leichter von der Hand gehen, wenn der Humor nicht zu kurz kommt. Fühlt man sich mit den Arbeitskolleg:innen wohl, ist schon mal ein wichtiger Teil abgehakt.

Faktor Erfolg

Wenn wir in einer bestimmten Sache richtig gut sind, bekommen wir Anerkennung für unsere Leistungen und sind stolz auf unsere Arbeit. Das führt dazu, dass wir uns ständig verbessern und immer verantwortungsvollere Aufgaben übertragen bekommen. Irgendwann wird man dann selbst ein unverzichtbarer Mitarbeiter im Unternehmen und das trägt dazu bei, dass man gerne im Unternehmen bleibt, weil man sich dort schon einen tollen Status erarbeitet hat. Wer Erfolg hat, wird nicht darüber nachdenken etwas zu verändern.

Faktor Chefs und Vorgesetzte

Ein gutes Verhältnis zu den Vorgesetzten ist enorm wichtig für ein gutes Arbeitsverhältnis. Fühlt man sich von den Vorgesetzten respektiert, wertgeschätzt und pflegt ein vertrauensvolles Verhältnis steht einer langjährigen Zusammenarbeit nichts im Wege. Fühlt man sich von den Vorgesetzten fair behandelt, ist man auch leichter bereit Überstunden zu machen, mal einzuspringen oder einen Urlaubstag zu verschieben.

Faktor Arbeit

Natürlich sollte einem die Tätigkeit, die man täglich verrichtet auch liegen und man soll ein Interesse für die Themen aufbringen können. Wenn man beispielsweise Nässe und kaltes Wetter hasst, sollte man sich besser einen Job im Innenbereich suchen. Jemand der sehr kontaktfreudig ist, hat mehr Freude an der Arbeit, wenn er oder sie von Menschen umgeben ist, als allein vorm PC zu arbeiten. Eine Person mit Interesse an Elektronik ist sehr wahrscheinlich ein besserer Elektrotechniker als jemand der kein Interesse daran hat. Sie verstehen schon worauf ich hinaus will.

Ob jemanden schlussendlich ein Beruf gefällt, hängt also von vielen Faktoren ab. Wichtig ist jedoch, dass man sich Gedanken macht, welche Fähigkeiten man hat und welche Tätigkeiten einem liegen. Da die Faktoren Arbeitskolleg:innen und Vorgesetzte eine enorme Rolle bei der Zufriedenheit im Beruf spielen, sollte man sich über mögliche Arbeitgeber:innen im Vorhinein schlau machen und sich einen Eindruck vom Arbeitsklima verschaffen. Dabei ist es ratsam sich an Mitarbeiter des Unternehmens zu wenden.

Aber wie überall im Leben gibt es keine Garantie und ob der Arbeitsplatz passt, wird man erst sicher wissen, wenn man eine Zeit lang dort arbeitet.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert